Kampagne von
X-tausendmal quer
und KURVE Wustrow
anti akw sonne

Pressemitteilung 27.01.2012 Blockade legt Endlagerbaustelle lahm

Zwei DemonstrantInnen haben sich heute Mittag an den Toren des Endlagerbergwerks angekettet. Mit mehr als 100 Mitgliedern der Aktionsgruppen widersetzen, contrAtom, X-tausendmal quer und der KURVEWustrow war es heute um 12 Uhr zum Schichtwechsel von ca. 100 Angestellten gelungen, die Zufahrten zu blockieren. Nach zwei Stunden beendeten die AktivistInnen ihre Blockade.Wir fordern von den Ministern auf dem nächsten Bund-Länder-Gespräch,Gorleben als Endlager endgültig aufzugeben und aus dem Topf der möglichen Standorte herauszunehmen“, erläutert Katja Tempel, Sprecherin von X-tausendmal quer, warum die Aktion heute notwendig war.Wir, zahlreiche Gruppen, Bewohnerinnen und Freunde des Wendlands, setzenden Bau- und Erkundungsstopp jetzt um. Wir blockieren gemeinsam und gewaltfrei den Baustellenbetrieb am Endlagerbergwerk“, fügt contrAtomSprecher Jan Becker hinzu.

Zum Hintergrund der Aktion erklärte Hauke Nissen von widersetzen:

„Nachden ersten beiden Bund-Länder-Gesprächen zur Endlagerfrage wurde vonweißer Landkarte“

und angeblichem „Baustopp“ gesprochen. Aber Gorleben ist immer noch im Topf. Wir Wendländer und Wendländerinnen lassen unsnicht täuschen! Ein Neustart in der Endlagersuche ist nur ohne Gorlebenglaubwürdig und ergebnisoffen.“Trotz Schnee und Kälte setzte der wendländische Widerstand ein deutlichesZeichen gegen die Weitererkundung von Gorleben“, beschreibt Jochen Neumannvon der KURVE Wustrow die Atmosphäre vor Ort. Die heutige Protestveranstaltung wurde von wendländischen Gruppen gemeinsam vorbereitet und fand im Rahmen der Kampagne gorleben365 statt. In der aktuellen politischen Situation versucht Umweltminister Norbert Röttgen zwar den Anschein zu vermitteln, es gehe nun um eine „offene Endlagersuche“ gleichzeitig soll aber Gorleben mit im Topf bleiben. Der von ihm verkündete Baustopp in Gorleben ist eine Farce. Mit einer Blockade des Schichtwechsels sollte deutlich werden, dass von einem Baustopp keine Rede sein kann, sondern der Ausbau des Gorlebener Salzstocks zum Endlager weiter vorangetrieben wird.

Fotos von der Aktion sind zu finden unter: www.publixviewing.de

REDIM_COOKIEHINT_HEAD

REDIM_COOKIEHINT_INFO_1

REDIM_COOKIEHINT_INFO_2