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und KURVE Wustrow
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2012-07-09 Kyritz-Ruppiner Heide

Die Heide ist frei – Gorleben atomfrei – sofort !

Friedensfreunde blockierten 4 Stunden das Salzbergwerk erfolgreich.

Eine Abordnung der Friedensinitiative Kyritz-Ruppiner Heide lud ein zum zivilen Widerstand gegen den zur Zeit stattfindenden Ausbau des ehemaligen Salzbergwerkes bei Gorleben. 15 Teilnehmer aus der Friedensinitiative Kyritz Ruppiner Heide blockierten eine vielzahl der Torefür ca. 4 Stunden am 09.07.2012 in der Zeit von 10:00 – 14:00 Uhr. Eine aufgebaute feierliche Tafel erinnerte an die vor drei Jahren gelungene endgültige Verhinderung der Neunutzung des ehemaligen Bombenabwurfplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide. Rund 18 Jahre hatten die verschiedensten Gruppen darum gekämpft, dass die Heide frei wird. In vielen bunten kreativen Aktionen, Protestwanderungen und Ostermärschen gelang es. Das Militär musste abziehen !
Die Demokratie und der Wille Vieler hatten die Umkehr bewirkt oder besser erkämpft.

Nun war es Zeit die Initiative der Atomkraftgegener tatkräftig zu unterstützen. So wie in den vielen Jahren auch oft Gruppen aus dem Wendland den FreieHeide Kampf unterstützten, war es ein wichtiges Anliegen, den seit 1977 kämpfenden Menschen zur Seite zu stehen. Von den 6 vorhandenen Zufahrtstoren konnten 5 Tore dicht gemacht werden. Einige Fahrzeuge kehrten um, andere suchten das letzte Nadelöhr, um in das Bergwerk zu gelangen. Mit einem anschließenden Picknick wurde die erfolgreiche Blockade gefeiert. Ein extra dazu hergestellter Pyramidenkuchen erinnerte an die Aktion „Jedes Ziel ist ein Zuhause“.In einer abschließenden Runde wurde vielen klar – wir werden wiederkommen. Jede Stimme und jede Aktion zählt. Das Salzbergwerk bei Gorleben und auch das bei Asse dürfen keine Endlager für Atommüll werden und bleiben. Es ist eine Lebenspflicht gegenüber unseren Kindern dafür zu sorgen, dass die Zukunft atomfrei wird.

Atommüllendlagerstätten sind Orte eines nicht kalkulierbaren Risikos der Strahlung. Das wird nur vor Ort richtig bewusst – oder erst dann, wenn es zu spät ist und die Menschen durch Krebs erkranken und sterben. Bleibt ein Aufruf an alle, sich einzumischen und mitzuhelfen am Protest gegen die geplante Endlagerung bei Gorleben. Die nächste Gelegenheit ist der 12./13. August in diesem Jahr. Dann wird das einjährige Aktionsprogramm gorleben365 gefeiert. Weitere Infos unter www.gorleben365.de

 

» Bilder der Blockade

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